xgb Posted March 18 Posted March 18 Nun habe ich seit einigen Monaten die V2 und nutze vorwiegend nur den „Designer“, sporadisch „Photo“, und den „Publisher“ mangels aktuellem Bedarf eher nie. (Letztgenannten muss ich aber noch mal produktiv nutzen, um einen Vergleich zu meinem ehemaligen Lieblings-App QXP zu bekommen!) Der „Designer“ brachte mich schon mal ziemlich auf, als es mir unerklärlicherweise nicht gelang erstellte Objekte einfach zu füllen.*s.u. Ich war seit Jahrzehnten Nutzer von „Freehand (bis MX(a)“, zeitweilig gut unterwegs in „Illustrator“. Daher war es mir nun völlig unverständlich, wieso ein modernes Zeichenprogramm, also z.B. der „Designer“, nicht ebenso leicht und einfach zu bedienen sein sollte wie die o.g Urahnen. Gab und gibt es denn irgendwelche Beschränkungen, die in der Programmierung einen gewissen „Abstand“ zu den meist verbreiteten Apps vom z.B. Marktführer „A“ seit je erzwungen haben, das die Affinity-Apps so „eigen“artig beschaffen sind - oder erkenne bzw. verstehe ich die Philosophie dahinter nicht? Was nervt sind oft einfachste Dinge: eine mit der Mouse gezogene Auswahl von Objekten wird nicht bzw. erst beim 2. Mal aktiviert, das ISO-Raster hinter einer Zeichnung wird im jeweiligen Artboard trotz eben gewählter Voreinstellung nicht angezeigt, Hilfslinien erscheinen nicht im aktuell im Viewport befindlichen Artboard, usw. ... Aber auch „Photo“ nervt, ist es doch gänzlich anders strukturiert als „Photoshop“, vielfach wechsele ich einfach dorthin (CS2! Ja tatsächlich) zurück, um schnell und produktiv etwas erarbeiten zu können. Soeben habe ich wieder mit „Freehand“ eine komplexe Illustration erstellt, alles easy, sozusagen WYSIWYG wie gewohnt! Mir ist jedenfalls der Wechsel zu Affinity nach wie vor nicht gelungen und das ist schon auf Dauer frustrierend. Obwohl ich viele Eigenschaften und diverse moderne Bearbeitungs- und Ausgabemöglichkeiten schätze und nicht mehr missen mag, wird Affinity wohl weiterhin nur als ein weiteres Tool mit bestimmten Fähigkeiten, die in den alten Apps fehlen, genutzt werden, ansonsten erspare ich mir lieber Ärger, Frust und Zeitaufwand. Und hoffe auf vielleicht kommend Besseres ...?🫰 Quote
Viktor CR Posted March 19 Posted March 19 Please take time to familiarize yourself with the UI and software in general. Not everything, that Adobe has established – and in many cases accumulated in technical debt – is a good approach, even if you are used to it. In some areas, there's still insufficiencies and quirks with Affinity, about which you're welcome to ask here in the forum and sometimes also bugs, that you can report. When you have a car, it is expected, that driving it comes easy enough without having to relearn the basic use with every other model. The dashboard, additional features etc. will all be different, though — to a point, where you sometimes have to either experiment or finally read the manual even to get the windshield wiper working. They recommend to look up and learn how to use that car, before hitting the road. Same with software. Read the manual, take some training, get used to how approaches to graphic design have been re-invented or re-arranged. Once you have that, you have a basis for a happy work experience. PaulEC 1 Quote
Meliora spero Posted March 19 Posted March 19 Wie du siehst, begegnest du hier im Forum genau der Einstellung, die auch Serif seit vielen Jahren prägt. Lieber verweist man dich auf das Handbuch und die Idee, dass du die Logik von Serif lernen musst, weil „hier alles anders ist“. Das klassische geschlossene Mindset, bei dem der erste Fehler darin besteht, nicht zuzuhören. Dann weißt du, dass du gegen eine Wand gelaufen bist. Das ist kein einzigartiges Problem. Doch hätte Serif Usability-Spezialisten eingestellt, hätten diese dem Unternehmen den richtigen Weg weisen können: dass man sich, wo immer möglich, an Branchenstandards und Kundenerwartungen orientieren sollte. Es hilft einfach nichts, wenn alle Programme völlig unterschiedlich funktionieren – vor allem dann nicht, wenn es dafür überhaupt keinen triftigen Grund gibt. Nun versucht Serif, zehn Jahre nach der Veröffentlichung von Photo, die Unterschiede zwischen grundlegenden Funktionen in Photoshop und Affinity Photo auszugleichen. Zehn Jahre zu spät – aber genau rechtzeitig, um die etablierten Arbeitsweisen der ersten Kunden über den Haufen zu werfen. So ergeht es einem Unternehmen, das nicht zugehört hat. Und so ergeht es auch seinen missverstandenen loyalen Kunden, deren erste Reaktion – wie hier – nicht Zuhören ist, sondern eine automatische Abwehrhaltung. Nun denn, viel Erfolg dabei, trotz allem etwas aus den Programmen herauszuholen. Investiere deine Zeit darin. Hier im Forum stößt du auf eine mentale Mauer – und Serif selbst erklärt seine Entscheidungen nicht und hat bislang kaum aus seinen Fehlern gelernt. Jetzt stehen wir zudem vor einem klassischen Catch-22: Sie haben bereits unzählige Stunden in Videos und Online-Dokumentationen darüber investiert, wie man die Software nutzen soll. Sie werden keine radikalen Änderungen mehr vornehmen. Lebet wohl und bleibt stets wohlgesinnt! Quote Serif, did you foolishly fill the usability specialist role you advertised internally? If so, be transparent with your customers. Continuing without proper UX expertise both insults and affects your entire customer base.
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