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Automatisierte Exporte und Dokumentendimensionen (deutsch) [split]


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Hallo, ich bin neu hier. Ich hatte mit 2009 nach einem VHS-Workshop die CS4 von Adobe als Schülerversion gekauft (das war damals noch möglich). Seit 2020 funktionierte das Schriftwerkzeug in Photoshop nicht mehr und so bin ich dann auf Affinity Photo gestoßen. Aus CS4 nutze ich nur noch InDesign und Bridge. 2022 habe ich dann das komplette Paket der Affinity Version 2 gekauft (Photo, Designer, Publisher).

Ich habe Schwierigkeiten mit der Umstellung. Viele Funktionen sind in Affinity einfach besser als in Photoshop, aber durch lange Gewohnheit sind die Arbeitsabläufe in Photoshop für mich intuitiver.

Ich habe in InDesign ein Verzeichnis meiner Schriften erstellt, die ein Versal-ß enthalten. Das Ausgangsformat ist eine Datei mit 11 Zeichen. Die InDesign-Datei exportiere ich in JPEG. Danach habe ich in Photoshop die Bilder auf die entsprechende Breite zugeschnitten (1 Zeichen/Abb. = 28 mm, 3 Zeichen/Abb. = 68 mm, 6 Zeichen/Abb. = 131 mm usw. ). Die entsprechenden Maße waren in den AKTIONEN hinterlegt.

Wie kann ich diese Arbeit in Affinity Photo besser automatisieren. Die einzelnen Schritte mit der Maßangabe im Beschneiden-Werkzeug sind sehr langwierig.

 

Qu.2:

In Photoshop kann ich Bilder recht einfach in 300 dpi (bzw. 120/cm) umrechnen und erhalte dann auch die neuen Größenangaben.

In Affinity Photo geschieht das nur im Hintergrund, die wirklichen neuen Maße erfahre ich aber nicht, das müsste ich mir umständlich für jedes Bild selbst ausrechnen. Ich möchte aber wissen, welche Vergrößerung eine Abbildung »verträgt«, ohne pixelig auszusehen. So weiß ich von vornherein, ob eine bestimmte Abbildung sich für ein Poster eignet, oder ob es nur für eine Postkartengröße reicht.

Kann mir jemand helfen?

DruPa_05_Schrift_Versal_ß_Einzelseite.jpg

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Hi @bpm296, Willkommen in den Affinity Foren!

Leider kann ich deinen gesamten Workflow nicht nachvollziehen und kenne auch die Photoshop-Aktionen nicht ausreichend. Du scheinst darin automatisiert zu haben, dass ein bestimmter Dateiinhalt (d.h. Anzahl an Schriftzeichen) automatisch zu einer bestimmten Ausgabegröße als JPG führt, richtig? Dabei nimmt die Bildgröße allerdings nicht proportional mit der Zeichenzahl zu: 1 Z. > 28 mm -> 3 Z. > 68 mm (nicht 3 x 28). Ich kann mir daher nicht vorstellen, wie das von dir bisher automatisiert wurde. – Beziehungsweise, ergibt sich die Ausgabegröße nicht automatisch aus den Layoutelementen in verschiedenen Größen (d.h. der Größe der Farbflächen hinter den ß)?

Vielleicht erklärst du dein Endziel und seine Verwendung etwas detailierter? Wozu werden die Einzelbilder verwendet? Nach meinem Eindruck ist für eine Ausgabe deines gezeigten Beispiels ein Export als Pixel-Bild (JPG) nicht nötig, stattdessen kann das gesamte Layout, ganz oder in Teilen, als auflösungs-unabhängiges PDF exportiert werden und erlaubt damit eine verlustfreie Ansicht + Ausgabe in jeder beliebigen Größe.

Auch würde ich vermuten, dass AD oder APub für ein solches Layout mit reinen Vektor-Elementen besser geeignet sind als APhoto. In AD hast du, wie in APhoto, eine Export-Persona mit div. Optionen (z.B. Slices automatisch nach Ebenen oder manuell, Bildausgabe nach Größenangaben, etc) und in allen drei Programmen lassen sich auch Teile des Layout je nach gerade ausgewählten Layoutobjekten exportieren (File > Export > Area > Selection) um sie auf diese Bereiche zu beschränken.

Zur evtl. Automatisierung in APhoto per Makro-Funktion: Im Forum wurde schon mehrmals erwähnt und bedauert, dass sie im Umfang wesentlich beschränkter ist als von Nutzern erwartet/von woanders gewohnt.

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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Hallo Thomaso,

ich beschäftige mich ziemlich intensiv mit den auf meinem Rechner installierten Schriften. Ich komme aus der Druckbranche und habe viele Jahre mit Windows und Mac Fachbücher bearbeitet. Angefangen Mitte der 1980er Jahre mit dem Ventura Publisher, dann mit Quark Xpress und zuletzt mit InDesign. Neben eigenen Schriftmusterbüchern in digitaler Form habe ich auch Verzeichnisse über die Spezifikationen der einzelnen Schriften erstellt (hat die Schrift ein Versal-ß, ein lang-s, Ligaturen, Brüche und Bruchzahlen, welche Sprachen werden abgedeckt, Sonderzeichen, Dingbats etc.). Eine weitere Dokumentation sind die Übersichten mit den Schriften, die über ein Versal-ß verfügen. Der Dokumentation vorangestellt ist eine Übersicht über die historische Entwicklung des Versal-ß, es folgt dann die Übersicht, unterteilt in die Schriftarten Sans-Serif, Serif, Slabserif, Script, Display und Blackletter. Als Standard-Ausgangsformat habe ich eine Datei mit 11 verschiedenen Versal-ß, es gibt auch Schriften mit noch mehr Schriftschnitten (z.B. Fira Go mit 14 Schnitten von Two, Four, Eight und Hair über Ultralight bis Heavy). Weil diese Streifen aber zu lang sind, habe ich sie in 2x7 unterteilt).

Die Vorlagen für die Abbildungen erstelle ich in InDesign, kommt eine neue Schrift hinzu, muss ich nur den Stand mit der neuen Schrift formatieren. Der Export erfolgt als JPEG, ein weiterer Export in IDML, damit ich diese Dateien auch in Affinity Publisher importieren kann (falls mir nach Photoshop auch noch InDesign den Geist aufgibt).

Wie sich die Maße ergeben, habe ich im Anhang dargestellt. Es ist nur sehr umständlich, die Maße mit dem Beschneiden-Werkzeug von Affinity einzuhalten. Schon die Maße von Adobe und Affinity unterscheiden sich (in Bruchteilen). Eine Erleichterung wäre, eine Hilfslinie anzulegen, an der sich dann das Beschneiden-Werkzeug magnetisch ausrichtet, aber das ist dann noch ein Arbeitsschritt mehr. Dabei ist das Werkzeug ARBEITSFLÄCHE in Photoshop so simpel, ich kann oben, unten, links und rechts bescneiden, auf den Zehntel-Millimeter genau. Und wenn ich, wie in meinem Falle, 11 verschiedene Formate habe, konnte ich es sogar automatisieren.

Ich bin aber kein IT-Mensch und scheue mich davor, mein altes Photoshop völlig zu entfernen und neu zu installieren. Außerdem habe ich mein Archiv mit der Bridge von Adobe angelgt. Zuerst konnte ich das Textwerkzeug nicht mehr benutzen und seit einer Woche geht in Photoshop gar nichts mehr. Wie gesagt, ich komme aus der Druckbranche, habe ursprünglich Lithograf gelernt, das waren die analogen Bildbearbeiter. Ich kenne die Werkzeuge wie ABWEDLER noch aus der eigenen SW-Dunkelkammer. Masken haben wir mit dem Cutter aus ULANO-Folien ausgeschnitten bzw. mit Spirituslack auf die Farbauszüge aufgetragen, danach haben wir einen halben Tag in der Dunkelkammer verbracht, um farbige Schriftzüge in den jeweiligen Rasterwerten in die Farbauszüge einzukopieren. Für QuarkXpress gab es seinerzeit ein Begleitbuch von Samuel Hügli, einem Schweizer Schriftsetzer, das war in Setzersprache verfasst, die man verstanden hatte. Es ist verwirrend, wenn jeder Programmierer die Arbeitsschritte anders benennt.

 

Erläuterung_zu_Versal_ß.jpg

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1 hour ago, bpm296 said:

Die Vorlagen für die Abbildungen erstelle ich in InDesign, kommt eine neue Schrift hinzu, muss ich nur den Stand mit der neuen Schrift formatieren. Der Export erfolgt als JPEG, ein weiterer Export in IDML, damit ich diese Dateien auch in Affinity Publisher importieren kann (falls mir nach Photoshop auch noch InDesign den Geist aufgibt).

Wie sich die Maße ergeben, habe ich im Anhang dargestellt. Es ist nur sehr umständlich, die Maße mit dem Beschneiden-Werkzeug von Affinity einzuhalten. Schon die Maße von Adobe und Affinity unterscheiden sich (in Bruchteilen). Eine Erleichterung wäre, eine Hilfslinie anzulegen, an der sich dann das Beschneiden-Werkzeug magnetisch ausrichtet, aber das ist dann noch ein Arbeitsschritt mehr. Dabei ist das Werkzeug ARBEITSFLÄCHE in Photoshop so simpel, ich kann oben, unten, links und rechts bescneiden, auf den Zehntel-Millimeter genau. Und wenn ich, wie in meinem Falle, 11 verschiedene Formate habe, konnte ich es sogar automatisieren.

Sorry, ich verstehe immer noch nicht, für welchen Zweck/Weiterverwendung du Pixelbilder / JPGs exportierst anstatt Vector. Und welche Rolle spielt dabei Photoshop, wenn der JPG-Export bereits aus ID erfolgt – nur zum exakten beschneiden eines um drei 100-stel mm ungenau exportierten JPGs? Und was wird dabei automatisiert?

2 hours ago, bpm296 said:

pixelvsmm.jpg.f30d08c6a8717a5a57f2bf0c4368a17d.jpg

Die Größe + Genauigkeit hängt bei einem Dokument in physikalischer Einheit (z.B. Millimeter, nicht Pixel) auch von der Dokumentauflösung ab. Dabei ist in Affinity zusätzlich relevant, ob während des Layoutens die Einstellung zum automatischen Erzwingen von Pixel-Genauigkeit aktiviert wurde (um dezimale Pixelpositionen zu vermeiden, zB halbe Pixel, die die Ausgabegröße beeinflussen und durch Antialiasing auch das visuelle Ergebnis). Eine Ausgabe in bestimmten Pixel-Dimensionen wird der Ausgabe in zB Millimeter selten zu 100% (und 100 Promille) entsprechen, da die Dokumentauflösung (dots pro inch) eine Division erfordert, was entweder zu dezimalen oder zu ganzzahligen aber gerundeten Ausgabegrößen führen kann.

Du kannst dennoch / also die Dokumentauflösung + die Seitengrößen so definieren, dass eine Ausgabe in der gewünschten Größe ausgegeben wird, ohne dass in einem zusätzlichen Schritt das Ergebnis beschnitten oder in eine eigentlich gewünschte Ausgabegröße konvertieren muss.

Wenn ich dein Projekt richtig verstehe, scheint deine Frage nach "Automatisierung" zunächst die Layout-Datei zu betreffen. Zum Beispiel in ADesigner: Alle Schriftmuster werden in 1 Layoutdatei erstellt. Für jede Schriftart wird eine eigenes Artboard angelegt, dessen Breite durch die Anzahl ihrer Schriftschnitte bestimmt wird. Die Hintergundfarbe wird direkt dem Artboard zugewiesen. Das Artboard kann individuell benannt werden, zB mit einem Namen, der auch beim Export erscheint. Es werden komplette Artboards ausgegeben, entweder einzeln oder die der gesamten Layoutdatei. Ob die Ausgabe per Export-Dialogfenster oder per Export-Persona erfolgt hängt von den Gegebenheiten der Layoutdatei und den Ausgabe-Anforderungen ab.

fontsampleartboards1.thumb.jpg.9d3877a363edd592fa7c859675534036.jpg

Die Export-Persona ermöglicht zB die Ausgabe einer Seite in gleichzeitig verschiedenen Größen oder Dateiformaten.

fontsampleartboards2.thumb.jpg.51a0d8bd599f0b0c8d209583a18d6a4e.jpg

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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Ich war soeben auf der Webseite des design-Tagebuchs (dt). Unter anderem wird hier das neue Logo der Stadt Konstanz vorgestellt. Die Abbildungen auf der Webseite sind JPGs. In diesem Fall eine Abbildung in der Größe 1100 px x 825 px bei 72 dpi. Das ergibt laut »pixelcalculator« die Abmessungen 93,13 mm x 69,85 mm. Ich gehe davon aus, dass das Original des neuen Konstanz-Logos von Profis einer Werbeagentur natürlich in Vektoren angelegt wurden, damit man das Logo in allen Größen – von der Visitenkarte bis zum Plakat – verwenden kann. Für die Darstellung in einem CD-Manual genügen aber JPGs.

Ich habe die ganze Entwicklung mitgemacht, habe als gelernter Farblithograph 4-Farb-Sätze analog bearbeitet und später in einem Verlag als Medienproduktioner das Bildmaterial (EPS, TIFF und JPG) an die Druckereien  gegeben. So lange ist es noch nicht her, dass es in der Offsetmontage noch die Ganzseitenmontage gab. Auf der DRUPA 2000 wurden dann Druckplattenbelichter vorgestellt, die auch für mittlere Druckereien interessant waren. Ab da hieß es dann CTP (Computer to Plate). Das war auch etwa die Zeit, als wir den Druckereien nur noch fertige PDF lieferten. Die Druckereien hatten dann nur noch das Ausschießen zu handeln.

Die Originale meiner Versal-ß-Abbildungen sind beim kleinsten Maß 28 mm x 40 mm groß und beim größten Maß sind es 255 mm x 40 mm. In der Liste sind alle Abbildungen auf 22 mm Höhe skaliert,
die kleineste Abbildung ist dann ca. 15,1 mm breit, die größte 140,5 mm. Da nur ich diese Abbildungen verwende, kommt eine größere Darstellung nicht in Frage, wäre aber mit den bis zu
255 mm breiten JPGs durchaus möglich.

Mit meinen Fotos verfahre ich übrigens so:

Die Fotos aus der Kamera liegen als RAW und JPG vor
4608 px x 3464 px  / 650,24 px x 488,809 px bei 180 dpi

Die bearbeiteten TIFF haben die Maße 384 mm x 288,667 mm bei 304,8 dpi / 120 per cm
Eine Vergrößerung als Print auf A3 wäre verlustfrei möglich.

In einem weiteren Verzeichnis liegen die Fotos für die Präsentation per Beamer,
als JPG runtergerechnet auf 160 mm x 120,25 mm, das entspricht einer Pixelbreite
von 1920, mehr ist für die Beamer-Projektion und für die Darstellung am Monitor nicht nötig.

Im Anhang das fertige PDF, damit Sie nun endlich wissen, was ich damit will – eine Übersicht der vorhandenen Schriften mit einem Versal-ß. Es hätte auch eine Excel-Tabelle sein können, ich wollte aber auch nachsehen, wie die einzelnen Versal-ß aussehen.

Wozu man das braucht? Just for fun, eigentlich gar nicht. Und die Schweizer haben nicht mal das normale ß weil sie sich im 19. Jahrhundert für ein französisches Schreibmaschinenmodell für ihre Amtsstuben entschieden hatten. Es haben sich bekannte Typedesigner gegen ein Versal-ß ausgesprochen, weil sie der Meinung waren, dass Versal-Satz überflüssig ist. Die Grafiker Belwe, Ehmcke, Erbar und Kleukens experimentierten ab etwa 1910 mit dem neuen Buchstaben. Anfang 2008 wurde das Versal-ß in den internationalen Standard-Unicode aufgenommen.

Mein Photoshop hat den Geist aufgegeben und ich fand das Beschneiden- bzw. Arbeitsfläche-werkzeug intuitiver, speziell mit der Möglichkeit die einzelnen Breiten mit einem Klick in einer Aktion zu beschneiden. Mehr wollte ich nicht wissen, es sollte keine Doktorarbeit werden.

Schöne Grüße !

Fontindex_10_Versal_ß.pdf

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22 minutes ago, bpm296 said:

Möglichkeit die einzelnen Breiten mit einem Klick in einer Aktion zu beschneiden.

Pardon, ich verstehe deinen Workflow immer noch nicht. Wie ist denn die Datei beschaffen, aus denen du die einzelnen JPGs exportierst? Kannst du davon einen Screenshot zeigen?

Wenn du die Beispiele pro Schriftart als jeweils eigene Datei exportieren möchtest, würde das m.E. über den Export funktionieren und dabei automatisch die jeweilige Größe ausgeben, wobei ich bisher vermute, dass du das Layout als Artboards in AD anlegst. Ich verstehe nicht, in welchem Moment du die Flächen beschneiden möchtest, da ich annehme, dass die Schriftmuster mit ihren Farbhintergründen in der jeweils benötigten Größe angelegt werden.

Und warum überhaupt ein Export als gerasterte Pixel-bilder? Wenn dein angehängtes PDF das finale Ziel ist, was spricht dagegen, die Schriftmuster als Vektorobjekte zu platzieren … oder das gesamte Layout komplett in APub anzulegen, ganz ohne platzierte Objekte oder Objekt-Beschneidung? Nicht zuletzt irritiert mich auch die Dateigröße des PDF, das mit 26 MB für den Inhalt ("eigentlich nur Text") unnötig groß wirkt, ausgelöst durch die zahlreichen 300 dpi Bilder der Buchstaben. Wenn du das Einbetten der vielen Schriftarten im PDF vermeiden möchtest, gibt es die Export-Option, Text in Kurven umzuwandeln.

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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Datei für die Schriftart Ysabeau mit 12 verschiedenen Zeichen, angelegt in InDesign, Format 40 mm x 255 mm
als JPG in der Auflösung für Druck 300 dpi (falls es gedruckt wird 60er Raster), Dateigröße 206 KB

gleiche Datei, Schrift in Pfade umgewandelt, Dateigröße 214 KB

Die Schriftart Ysabeau ist ein gutes Beispiel, warum ich meinen Workflow so gestaltet habe:

Die Ausgangsdatei ist in diesem Falle 255 mm breit, 12 Zeichen, sie dient für alle anderen Schriftarten, kommt eine neue Schriftart dazu, lade ich Ysabeau, benenne sie um und überschreibe sie mit dem neuen Inhalt, z.B. »Between« oder »Futura Now«.

Die Ysabeau hat folgende Schriftschnitte: Hairline, Thin, Extralight, Light, Semilight, Regular, Medium, Semibold, Bold, Heavy, Ultrabold und Black. In der Italic-Version gibt es nur die Schnitte Hairline bis Bold, Heavy, Ultrabold, und Black gibt es nicht in Italic, das Ausgangsformat wäre hier also eine Datei mit der Breite für 9 Zeichen - was ich vorher nicht weiß. Es ist also einfach, wenn ich in InDesign 5 Seiten anlege für Ysabeau, Ysabeau Alternates, Ysabeau SC, Ysabeau SC Alternates und Ysabeau Italic, alle Seiten exportiere und bei Ysabeau Italic anschließend den Rest abschneide (ging in Photoshop ganz flott mit dem 9 teiligen Arbeitsfläche-Werkzeug, geschützten Bereich anklicken, Rest nach vorgegebenem Maß abschneiden. Ich hatte für jedes Maß einmalig eine Aktion angelegt, dann war diese Arbeit mit einem Klick erledigt. Nur, Photoshop funktioiniert halt nicht mehr.

Für die Ansicht am PC wäre es sogar völlig wurscht, wenn der Rest stehenbleibt, sähe sogar noch geschlossener aus. Für den Druck wäre es aber eine Farbverschwendung ohne Ende und deshalb habe ich es so aufgebaut als ob es gedruckt wird. Meine Frage war, ob es in Affinity Photo eine elegantere Möglichkeit gibt um Bilder zu beschneiden. Den Anfasser freihändig von rechts nach links zu verschieben bis er bei einer krummen Zahl stehenbleibt ist nicht elegant und vorher noch als zuzätzlichen Arbeitsschritt eine magnetische Hilfslinie anzulegen erst recht nicht.

Ich beende hiermit diesen Dialog, er war nicht zielführend, Sie verstehen mich nicht und ich verstehe sie nicht. 10.972 Posts, dafür hätte ich gar keine Zeit, mir sind andere Dinge wichtiger. Es wird mir ohnehin zuviel kaputtgelabert, das mit der Digitalisierung geht auch einfacher. Da wundert es mich nicht, dass ich als Ausländer wegen einer Pass- oder Personalausweis-Angelegenheit persönlich meine Botschaft in Berlin aufsuchen muss, meine Daten einschließlich Fingerprint liegen dort schon seit 2011 vor. Als ich in Coronazeiten angefragt hatte, bekam ich zur Antwort, persönliches Erscheinen wäre zwingend erforderlich. Und mein Herkunftsland ist kein Entwicklungsland sondern ein europäischer, deutschsprachiger Staat.

Schönen Tag noch !

… es ist nicht so, dass ich von Typo nichts verstehe ! Wie heißt die Schrift im Bild und wer hat sie entworfen? Aber nicht schummeln mit »what the font« oder so …

 

Typo_5.jpg

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2 hours ago, bpm296 said:

Die Ausgangsdatei ist in diesem Falle 255 mm breit, 12 Zeichen, sie dient für alle anderen Schriftarten, kommt eine neue Schriftart dazu, lade ich Ysabeau, benenne sie um und überschreibe sie mit dem neuen Inhalt,

Okay, demnach existiert als Layout-Datei immer nur 1 Schrift mit ß in div. Schnitten – und nicht, wie ich angenommen hatte, eine Layoutdatei mit allen bisherigen Schriftmustern auf verschiedenen Dokument-Seiten. Aus meiner Sicht ist das eine ineffiziente Arbeitsweise, weshalb ich bisher Probleme hatte den Wunsch nach "Automatisierung" nachzuvollziehen.

Affinity stellt beim Export die Ausgabe-Größe immer "automatisch" ein. Dabei gibt es verschiedene Optionen. Grundsätzlich scheint es sinnvoll, die unterschiedlichen Varianten möglicher Ausgabe-Größen als Ebenen im Layout anzulegen … und ihnen bei Bedarf auch die gewünschte Ausgabe-Farbe zu zuweisen.

• Export mit dem Export-Dialogfenster: Die Ausgabe-Größe entspricht "automatisch" der Größe des aktuell ausgewählten Objekts, zB "60 mm":

afphlayoutareaexport.thumb.jpg.8469b748a553101781fdda4265eba153.jpg


Alternativ gibt es die "Export-Persona", die m.E. dann Vorteile hat, wenn unterschiedliche Objekte gleichzeitig oder ein Objekt gleichzeitig in unterschiedlichen Größen oder Dateiformaten exportiert werden soll.

• Export aus der "Export-Persona": Auch hier definiert eine Objekt-Auswahl (+ Zuweisung als "Slice") automatisch die Ausgabe-Größe. Hierzu wird vorher die Text-Ebene in einer der möglichen Hintergrund-Ebenen eingebettet. zB "150 mm":

afphlayoutsliceexport.thumb.jpg.ecdbaa326248c9e55dc44137cb760881.jpg

2 hours ago, bpm296 said:

dafür hätte ich gar keine Zeit, mir sind andere Dinge wichtiger. Es wird mir ohnehin zuviel kaputtgelabert,

Ach, ja?

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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