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Publisher zerstört bei mir Logos bei denen 100% schwarz auf „Überdrucken“ eingestellt ist.

Allle so definierten Flächen verwandeln sich in ein 4c Hellgrau! Es handelt sich um alte und bereits 100te male verwendete Illustrator EPS Dateien.

Das ist ein extrem beunruhigender Fehler, wenn bestehende Logos mit CI konformen Farbwerten beim Platzieren in ein Layout verändert werden …

Gibt es dafür eine sinnvolle Lösung? Schwarz muss jedenfalls weiterhin überdrucken, Weiß und helle Farben weiterhin aussparen.

Danke & beste Grüße

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4 minutes ago, Hillegeist said:

Gibt es dafür eine sinnvolle Lösung?

Ich meine mich erinnern zu können, dass APu nicht mit Überdrucken oder Sonderfarben aus einem EPS umgehen kann. Besteht die Möglichkeit die Logos als PDF zu platzieren?

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Windows 10 / 11, Complete Suite Retail and Beta

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Ja, das funktioniert. Kann für mich aber leider nur als Notlösung dienen.

Alle EPS Daten neu als PDF umspeichern ist bei meiner Ablage eher ein Alptraum … speziell bei Jobs die es seit Jahren gibt.

trotzdem Danke!

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Also, vielleicht bin ich der einzige auf der Welt, der sowas buchstäblich seit Jahrzehnten macht, aber wenn ich ein Logo als EPS erhalte (mit etwas Glück gleich von Anbeginn als reine Vektoren*), als erstes öffne (nicht platziere) ich es in Publisher oder Designer (früher in AI), bearbeite es als native Pfade, entferne alles, was nicht drin sein muss, konvertiere Schriften in Outlines, Pfade in Flächen, korrigiere und konvertiere Farben, usw. usw. Dann sichere ich das Logo im nativen Format (*.afdesign, früher auch *.ai) sowie als CMYK-PDF. Wenn ich dann das Logo in einem Layout anwenden muss, dann platziere ich keine externe Datei, sondern öffne mein zuvor gesichertes natives Dokument und kopiere das Logo als Pfade in mein Layout
Mit diesem Arbeitsablauf hatte ich nie irgendein Problem mit Logos.

Früher in InDesign hab ich mir zudem eine ID-Bibliothek mit allen Logos im nativen ID-Vektorformat angelegt, die ich jemals anwenden musste.
In Affinity kann man für sowas die Assets benutzen.

*) von Logos eigebettet in einem MS Word-Dokument gar nicht zu sprechen, haha…

MacBookAir 15": MacOS Ventura > Affinity v1, v2, v2 beta // MacBookPro 15" mid-2012: MacOS El Capitan > Affinity v1 / MacOS Catalina > Affinity v1, v2, v2 beta // iPad 8th: iPadOS 16 > Affinity v2

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Danke vielmals!

Dieser Workflow unterscheidet sich zwar sehr von meinem, klingt aber logisch. Das bedeutet aber auch, dass du keine Referenzdaten (platzierte Dateien die einen gemeinsamen Ursprung haben) in den Layouts verwendest? Alle Logos z.B. sind ja integrierte Vektorgrafiken im jeweiligen Layout, oder?

Wenn sich das Original Logo oder andere Bausteine ändern, müssen diese in jedem Layout händisch getauscht werden.
Bei hunderten Layouts mit z.B. gleichen Logos, etc. wäre das ein Problem (von der Abrechnung nach Arbeitszeit mal abgesehen ...)

Mit den Assets habe ich mich (noch) nicht beschäftigt - kann man damit auf Original Dateien zugreifen, die auch aktualisiert werden können, sobald am Original etwas geändert wird?

Danke!

Posted (edited)
2 hours ago, Hillegeist said:

Alle Logos z.B. sind ja integrierte Vektorgrafiken im jeweiligen Layout, oder?

Genau.

2 hours ago, Hillegeist said:

Wenn sich das Original Logo oder andere Bausteine ändern, müssen diese in jedem Layout händisch getauscht werden.
Bei hunderten Layouts mit z.B. gleichen Logos, etc. wäre das ein Problem (von der Abrechnung nach Arbeitszeit mal abgesehen ...)

Auswechseln bei alten Layouts war bei mir in solchem Ausmass nie nötig. Wenn sich was änderte, dann betraf es neue Layouts. Ich hab jahrelang als Externist Broschüren für eine bekannte Schweizer NGO layoutet, deren Logo im Laufe der Jahre einige Male angepasst wurde, wie auch Logos von anderen Beteiligten, ISO-Zertifikaten usw. Der Zusatzaufwand für die Logo-Umwandlung und -Bereinigung ist im besten Fall nur ein paar Minuten. Bei "Problemlogos" hab ich den Auftraggeber ohnehin zuerst informiert, ggf. nachgefragt, ob sie mir vom Urheber ein reines Vektorlogo besorgen können. In schlimmsten Fällen wie bei MS Word "Eigenkreationen" musste ich die Logos ohnehin nachbauen. Das hab ich natürlich separat verrechnet.

Da die Broschüren jeweils auch als schlanke PDFs online aufgeschaltet wurden, hatte ich immer ein unwiderlegbares Argument, dass bei Problemlogos – meist lausige JPEGs und ähnlicher Pixel-Amateurismus – im Weboptimierten PDF nur ein verschwommener Farbklecks übrigbliebe. Dieses Argument kapieren dann alle. ;) 

2 hours ago, Hillegeist said:

Mit den Assets habe ich mich (noch) nicht beschäftigt - kann man damit auf Original Dateien zugreifen, die auch aktualisiert werden können, sobald am Original etwas geändert wird?

Nee, das ist schon am ehesten mit den InDesign-Bibliotheken vergleichbar.
Aber du kannst einfach ein Asset platzieren, bearbeiten, und als ein neues Asset sichern und das alte löschen.

edit:

Hm… wobei, ich denke, man kann auch platzierte Objekte als Assets ablegen.
Bin grad nicht am Rechner, kann nicht nachschauen.

Edited by loukash

MacBookAir 15": MacOS Ventura > Affinity v1, v2, v2 beta // MacBookPro 15" mid-2012: MacOS El Capitan > Affinity v1 / MacOS Catalina > Affinity v1, v2, v2 beta // iPad 8th: iPadOS 16 > Affinity v2

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Danke jedenfalls für den interessanten Einblick in andere Workflows - ich mache das ebenfalls schon seit Jahrzehnten - mit einer entsprechenden Ablage, auf die ich auch oft zurückgreife. Nachdem ich im Falle eines Umstiegs auf Affinity ohnehin vieles entweder neu bauen oder als PDF öffnen und damit weiterarbeiten muss, könnte es schon zu einem neuen Workflow kommen ;) 

Kritische Jobs werden damit zumindest vorerst keine erstellt - arbeite mich erst seit gestern in den Publisher V2 ein ... muss auch erst sehen, was schlicht anders läuft als bisher gewohnt, oder was ev. gefährlich für eine Printpoduktion wäre.

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4 hours ago, Hillegeist said:

Mit den Assets habe ich mich (noch) nicht beschäftigt - kann man damit auf Original Dateien zugreifen, die auch aktualisiert werden können, sobald am Original etwas geändert wird?

In Affinity geht das nicht. Bilder in Assets sind eingebettet, nicht verlinked. Entsprechend sind auch platzierte Bilder nicht mehr mit ihrem Original verbunden. Bestimmte Bild-Arten (Dokumenttypen) sind von der Benutzung als Assets ausgeschlossen, zB Affinity-Dateien. (siehe auch.)

1 hour ago, loukash said:

Nee, das ist schon am ehesten mit den InDesign-Bibliotheken vergleichbar.
Aber du kannst einfach ein Asset platzieren, bearbeiten, und als ein neues Asset sichern und das alte löschen.

edit:

Hm… wobei, ich denke, man kann auch platzierte Objekte als Assets ablegen.

Assets und ID-Bibliotheken unterscheiden sich u.a. in eben dieser Eigenschaft: ID-Bibliotheken können verlinkte Resourcen enthalten, bei Ändern eines Originals wird auch die Instanz in der Bibliothek geändert. Entsprechend sind aus einer Bibliothek platzierte Bilder weiterhin mit dem Original verlinkt und werden also bei Änderung des Originals angepasst.

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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2 hours ago, Hillegeist said:

was ev. gefährlich für eine Printpoduktion wäre

Farbmanagement! Sehr gewöhnungsbedürftig, bis man die interne Affinity-Logik kapiert hat.

Und PDF-Export kann im Vergleich zum Adobe PDF zu einigen Katastrophen führen, falls man die Export-Einstellungen und die bereits erwähnten Farbeinstellungen evtl. missverstanden hat. 
Mit PDF/X-4 aus Affinity hatte ich aber in der Regel keine Probleme (obwohl es anscheinend auch dort welche gibt).
Serif konnte (wollte?) halt für Affinity nicht die Adobe PDF Library lizenzieren, sondern PDFLib.

MacBookAir 15": MacOS Ventura > Affinity v1, v2, v2 beta // MacBookPro 15" mid-2012: MacOS El Capitan > Affinity v1 / MacOS Catalina > Affinity v1, v2, v2 beta // iPad 8th: iPadOS 16 > Affinity v2

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9 minutes ago, loukash said:

Farbmanagement! Sehr gewöhnungsbedürftig, bis man die interne Affinity-Logik kapiert hat.

Ja das scheint mir auch so. Die Fehlerquellen sind zahlreich & leicht zu übersehen. Ein zentrales Farbmanagement wäre wünschenswert.

Hat jemand ev. schon fertige PDF Settings für Affinity Publisher von Druckerein o.ä.? 

Posted
15 minutes ago, loukash said:

Serif konnte (wollte?) halt für Affinity nicht die Adobe PDF Library lizenzieren, sondern PDFLib.

Gut, es war klar, dass Affinity den aktuellen „Industrie-Standard“ nicht binnen 2 Versionen auf den Kopf stellen kann.

Für mich stellt sich jedoch die Frage, wie weit man aktuell mit z.B. Publisher bei Druckproduktionen gehen darf/soll? Ein Wechsel ist ja keine leichte Entscheidung, die Verantwortung und mögliche Haftungen bei Fehlproduktionen groß.

Das Austesten geht für mich jedenfalls weiter😅

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10 minutes ago, Hillegeist said:

Ein zentrales Farbmanagement wäre wünschenswert.

Eine grosse Fehlerquelle ist das Kopieren von Objekten zwischen Dokumenten, insbesondere im CMYK-Modus:
Ist das eine Dokument etwa Fogra39 und das andere Fogra27, und du kopierst nichtsahnend einen reinen K100 Text ins andere Dokument, wird der Text zu CMYK-Schwarz umgewandelt! Es gibt keine Option namens "K100 bleibt K100, thankyouverymuchyoufrigginsmartass!" in Affinity. :/ 
InDesign versucht in so einem Szenario kein Schlaumeier zu sein: K100 bleibt K100.

Also immer daran denken, vor dem Kopieren das Farbprofil im Quelldokument manuell zu synchronisieren, indem man ihm das Profil vom Zieldokument zuweist (ja nicht "umwandeln"!). Dann wird K100 Text vom Dokument A auch als K100 im Dokument B landen.

Dazu gibt es inzwischen sicher Hunderte Threads im Forum.

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16 minutes ago, Hillegeist said:

Das Austesten geht für mich jedenfalls weiter

Auf jeden Fall. Ich hab mich erst Anfang 2021 von Adobe CS5.5 verabschiedet, nachdem ich – Lockdown bedingt – viel Zeit zum Experimentieren und hier im Forum teilzunehmen hatte. 

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21 minutes ago, Hillegeist said:

Für mich stellt sich jedoch die Frage, wie weit man aktuell mit z.B. Publisher bei Druckproduktionen gehen darf/soll?

Kann nur aus eigener Erfahrung berichten ... Flyer, Poster, Panels, Handbücher, allgemeine Geschäftsausstattung ... sind bisher ohne Probleme gedruckt worden.

Allerdings kann ich bei manchen "Design"-Entscheidung bei der Funktionalität der Apps nur den Kopf schütteln, aber immer noch um Längen besser als die allererste Version von Indesign. :D Aktuell bin ich bei V2 beim produktiven Einsatz noch vorsichtig, da diese Version doch arg mit Bugs belastet ist. Bei unkritischen Produkten teste ich V2 allerdings schon aus.

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Windows 10 / 11, Complete Suite Retail and Beta

Posted
2 hours ago, joe_l said:

immer noch um Längen besser als die allererste Version von Indesign.

Auch ID2 liess noch zu wünschen übrig.
Ausser man kam von QXP und wollte auch endlich mal mit Mac OS X spielen… ;) 
IDCS3 war dann aber wieder ein Upgrade wert. D.h. solange man auch Page Control von DTP Tools hinzukaufte… :/ 

Alles braucht seine Zeit.

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Das Thema hat mich dazu veranlasst, ein wenig zum Fileformat EPS zu recherchieren. Hier eine m.M. nach lesenswerte Abhandlung:

https://www.vektorgarten.de/tipps-import-export.html#eps

Jedenfalls spannend, wie ein Wechsel zu ungewohnter Software mitunter die Perspektive auf und Einschätzung von (von mir) fast ewig benutzte Fileformate verändern kann. Vielleicht doch meine alten EPS in schöne neue PDFs umspeichern ...🤔oder eben gleich Affinity native Files nutzen, aber dazu muss ich erst mehr Vertrauen aufbauen ...

Posted
41 minutes ago, Hillegeist said:

Hat jemand ev. schon fertige PDF Settings für Affinity Publisher von Druckerein o.ä.? 

Das gibt es allenfalls als Text oder Screenshots. – Affinity bietet keine Möglichkeit, Export-Einstellungen zu exportieren oder zu importieren, zB als ".joboptions"-Datei.

Ein nur sehr theoretischer Workaround wäre die Weitergabe einer Affinity Preference-Datei ("file_export_options.dat"), die aber nicht auf eine bestimmte Einstellung reduzierbar ist (also wieder Optionen zur Wahl stellt) und die zudem die beim Anwender vorhandene Datei ersetzen müsste (d.h. nicht die Preset-Menu-Einträge nur ergänzen kann) – also kein praktikabler Workaround.

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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1 minute ago, thomaso said:

Ein nur sehr theoretischer Workaround wäre die Weitergabe einer Affinity Preference-Datei ("file_export_options.dat")

Das wäre natürlich eine sehr radikale Form PDF-Exporteinstellungen weiter zu geben - und ist die Pref-Datei nicht auch abhängig vom jeweiligen Betriebssystem?
Im Grunde sind die jopoptions ja auch nur Textzeilen mit einer bestimmten Syntax, wäre also kein Problem so etwas in Publisher zu integrieren ...

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9 minutes ago, Hillegeist said:

Im Grunde sind die jopoptions ja auch nur Textzeilen mit einer bestimmten Syntax, wäre also kein Problem so etwas in Publisher zu integrieren ...

Es ist ein Problem von Zeit, Manpower, Budget und ein Frage der Firmen-Ziele. "Im Grunde" können nicht nur Voreinstellungs-Dateien sondern auch native Affinity-Dokumente als "nur Textzeilen mit einer bestimmten Syntax" geschrieben sein, vgl. idml (… oder svg, postscript, html+css u.a).

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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😆 damit hast du nat. vollkommen Recht! Das könnte man von Quellcode und Programmiersprachen ach behaupten.

Ich wollte es eigentlich damit nur positiv darstellen. Aber klar, implementieren muss man es halt in das große Ganze…

 

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