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Hi Dieter,

das ist recht leicht zu verstehen. Stell’ dir vor, du hast ein Dokument A einer bestimmten Größe und Auflösung und eine Gruppe, ein Bild-, ein Pixel- oder ein Vektorobjekt B, das größer als das Dokument A ist. Wenn du Rastern und Trimmen wählst, wird B erstens in ein Pixelobjekt verwandelt, dessen Auflösung der Dokumentauflösung von A entspricht, und zweitens wird B auf die Dokumentgrenzen beschnitten.

Alex

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Hi Alex,

ich dachte immer, dass die Vektorebene beim Rasten automatisch auch die Auflösung der Bildebene bekommt. Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Wäre es dann nicht besser immer Rastern & Trimmen zu verwenden als nur das einfache Rastern? denn dann würde die Vektorebene einfach nur in eine Pixelebene umgewandelt.

Danke auch für deine schnelle Antwort.

Dieter

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Hallo Dieter,

das Trimmen wirkt sich auch positiv bei der entstehenden Datenmenge aus.

Ich rastere immer wärend ich an einem Composing arbeite. Ganz zum Schluß rastern&trimme ich, damit alles ausserhalb der von mir definierten Leinwandgröße  abgeschnitten wird und der Speicher damit nicht belastet wird.

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10 hours ago, Optiplex said:

… ich dachte immer, dass die Vektorebene beim Rasten automatisch auch die Auflösung der Bildebene bekommt …

Das stimmt, aber wie pinats angedeutet hat, wird die Vektorebene (oder jede andere Ebene, die man rastert) durch das Rastern allein nicht auf die Leinwandgröße beschnitten. Darin liegt eben der Unterschied zwischen “Rastern” und “Rastern und Trimmen.” 😀

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16 hours ago, pinats said:

Ich rastere immer wärend ich an einem Composing arbeite.

Mit jeder Rasterung geht dir Schärfe verloren, wenn die Pixel ihr ursprüngliches Raster verlassen. Bei einem Dokument in Pixel mag das Pixelraster noch beherrschbar sein, nicht jedoch in metrischen Dimensionen. Ich rastere nur, wenn es gar nicht anders geht bzw. ich ganz sicher bin, dass es zu keinen Änderungen mehr kommt.

Thanks to DeepL.

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8 hours ago, Palatino said:
On 7/26/2020 at 1:05 PM, pinats said:

Ich rastere immer wärend ich an einem Composing arbeite.

Mit jeder Rasterung geht dir Schärfe verloren, wenn die Pixel ihr ursprüngliches Raster verlassen. Bei einem Dokument in Pixel mag das Pixelraster noch beherrschbar sein, nicht jedoch in metrischen Dimensionen. Ich rastere nur, wenn es gar nicht anders geht bzw. ich ganz sicher bin, dass es zu keinen Änderungen mehr kommt.

Wo wir gerade dabei sind und die OP Frage beantwortet ist:

Manchmal muss man eine Pixelebene erst rastern, bevor eine bestimmte Aktion ausgeführt werden kann. Was genau passiert da beim Rastern von Pixelebenen?
Klar, Rastern von Vector wandelt Vector in Pixel, mit Dokumentauflösung – aber Pixelebenen sind ja bereits Pixel, was bedeutet "Rastern" in dem Fall?

Und was meint hier "ursprüngliches Raster" – hat ein Affinity-Dokunent für jede Ebene ein eigenes Raster, das jeweils anders positioniert sein kann?
Und würde es helfen, ausschließlich mit aktiviertem Button "Force Pixel Alignment" zu arbeiten, (mit/ohne "Move by hole Pixels"?), um dadurch ein "Verlassen" des ursprünglichen Rasters zu verhindern?

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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1 hour ago, thomaso said:

… was bedeutet "Rastern" in dem Fall?

Umrechnung auf Dokumentauflösung. Entweder nach höherer oder niedrigerer Auflösung.

Aktuelles Beispiel von heute:

Dokument: 200 x 350 cm
Dokumentauflösung: 50 dpi
Bildauflösung des Hintergrundes: 20 dpi
Nach Rastern und Trimmen samt Vektorobjekt: 50 dpi (ca. 4000 x 6400 Pixel)

Buchcover im Dokument: 230 dpi (keine Umrechnung)
Logo im Dokument: 130 dpi (keine Umrechnung)
Schriften natürlich Vektor

Druck-PDF: 15,9 MB

Phantastisches Druckergebnis, das Beste, was mir jemals gedruckt wurde.

Ein „ursprüngliches Raster“ ist missverständlich, mir ist aber nichts besseres eingefallen. Genauer wäre wohl gewesen: pixelgenaues Ausrichten/Pixelraster. Das hast du schon richtig verstanden. Solange ein Bild nur pixelgenau verschoben und nicht skaliert wird, kann man es natürlich rastern so oft man möchte. In den metrischen Dimensionen eines Dokuments ist ein pixelgenaues Arbeiten aber nun mal nicht möglich und mit jeder neuen Rasterung geht Kantenschärfe verloren.

Thanks to DeepL.

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26 minutes ago, Palatino said:
1 hour ago, thomaso said:

… was bedeutet "Rastern" in dem Fall?

Umrechnung auf Dokumentauflösung. Entweder nach höherer oder niedrigerer Auflösung.

(...) Das hast du schon richtig verstanden.

Ne, ich habe leider nicht den Eindruck, es verstanden zu haben.

Ich verstehe zwar, dass eine metrische Einheit pixelgenaues Arbeiten verhindern kann (bzw. im Widerspruch steht). – Aber wie ist es in einem Dokument in Pixel-Unit:

Sobald ich dort ein Pixelobject erzeuge, hat es die Dokumentauflösung, – richtig? Wenn ich es dann rastere, was genau ändert sich dabei?
Ein Vectorobject, z.B. ein Kreis mit Verlauf, wird dann entsprechend in Pixel zerlegt, es verliert seine Vektoreigenschaft und der Verlauf wird zwangsläufig stufig. Okay.

Aber ein Pixelobjekt hat doch zu jedem Zeitpunkt die jeweilige Dokumentauflösung, oder nicht?

D.h. auf einer Pixelebene wird ein Verlauf immer so fein/oder stufig erzeugt wie die dabei aktuelle Dokumentauflösung erlaubt. Was wird beim anschließenden Rastern dann an diesem Verlauf vorgenommen? Hat er dann mehr/weniger Stufen als vor dem Rastern? Wenn ja, wonach richtet sich das, wenn doch seine Stufenanzahl schon vor dem Rastern von der Dokumentauflösung bestimmt wird?

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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Quote

Manchmal muss man eine Pixelebene erst rastern, bevor eine bestimmte Aktion ausgeführt werden kann.

Ich glaube, das dürfte so nicht stimmen, thomaso. Bei den Affinity-Anwendungen muß man zwischen pixelbasierten Image-Objekten, die in einem Dokument plaziert werden, und Pixelebenen unterscheiden. Auf erstere kann man bestimmte pixelbasierte Effekte nicht anwenden, ehe sie gerastert werden. Auf letztere sind die betreffenden Effekte stets anwendbar.

https://forum.affinity.serif.com/index.php?/topic/13651-layers-and-masks-concepts/&tab=comments#comment-84383

Rastern.thumb.png.5881af9555ddf3397564486bb4987b5f.png

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Was das Pixelraster betrifft, kann man folgendes ausprobieren:

  • Erstelle ein Dokument und zeichne ein pixelgenaues Rechteck auf eine Pixelebene (A)
  • Dupliziere und verschiebe das Rechteck so, daß es nicht mehr im Pixelraster liegt (B). Dann verliert man natürlich die Schärfe der ursprünglichen Rechteckform. Es fallen ja die Grenzen der kleinen Quadrate, aus denen man sich das gezeichnete Rechteck ›zusammengepixelt‹ vorstellen kann, nicht mehr mit den Einteilungen des Pixelrasters des Dokuments zusammen.
  • Wenn man nun die Pixelebene mit dem aus dem Pixelraster des Dokumentes verschobenen Rechteck rastert, dann erhält man ein Pixelobjekt, das wiederum im Pixelraster des Dokumentes liegt (C). Man sieht dies in der Darstellung an den ganzzahligen Werten für x und y. Durch das Rastern wird aber selbstverständlich die ›unscharfe‹ Form des Rechtecks festgeschrieben.

Mit anderen Worten: sobald man, wie Palatino richtig sagt, Objekte nicht pixelgenau verschiebt, vermindert sich, grob gesagt, bei jeder Rasterung die Schärfe.

 

Rechteck.thumb.png.9d56cf2ccbfdc4385d8fe87b1dade22b.png

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6 hours ago, thomaso said:

Sobald ich dort ein Pixelobject erzeuge, hat es die Dokumentauflösung, – richtig?

Richtig.

6 hours ago, thomaso said:

Wenn ich es dann rastere, was genau ändert sich dabei?

Nichts. Eventuell werden (Bild-)Bearbeitungen eingerechnet.

6 hours ago, thomaso said:

Aber ein Pixelobjekt hat doch zu jedem Zeitpunkt die jeweilige Dokumentauflösung, oder nicht?

Nicht in einem Vektorprogramm. Siehe mein Beispiel oben. Jedes der drei Pixelbilder hatte eine andere Auflösung: 50, 130 bzw. 230 dpi.

Zu den Verläufen muss ich passen.

Thanks to DeepL.

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Okay, ich glaub jetzt hab ichs. Mir war nicht klar, dass AfPhoto auch reine Pixel-Inhalte so behandeln kann wie APub.

Es ist also nicht nur der Inhaltstyp einer Ebene relevant (z.B. Pixel oder Vektor) sondern auch der Ebenentyp selbst ("(Image)" oder "(Pixel)"), selbst bei reinem Pixelinhalt der Ebene.

Die Auflösung eines "(Image)"-Layers kann sich von der Dokumentauflösung unterscheiden, selbst wenn sein Inhalt nur aus Pixeln besteht. Wenn ein (Image)-Layer eine höhere Auflösung als das Dokument hat, kann er vergrößert werden, ohne dabei an sichtbarer Auflösung zu verlieren, er hat quasi Auflösungspuffer und Reservepixel, die relativ zur jeweiligen Dokumentauflösung sind.

Das Rastern löscht diese Pixel-Reserve durch Resampling, das "(Image)" hat dann als "(Pixel)" definitiv nur noch die Dokumentauflösung. Das Rastern reduziert also die Auflösung eines (Image)-Layers auf die momentane Dokumentauflösung.

Das Trimmen dagegen betrifft nicht die Auflösung sondern ist 'nur' ein Zuschneiden auf Canvas-Größe, d.h. Pixel außerhalb der Canvas werden definitiv gelöscht. Im Unterschied zum Crop-Tool, mit dem Pixel nur ausblendet werden, aber noch vorhanden und verfügbar sind.

Wenn das Trimmen auch alleine, also ohne Rastern ausführbar wäre, dann wäre es die lange vermisste Funktion, ein gesamtes .afphoto Dokument auf seine Canvasgröße zu beschneiden, ohne die Inhalte auf den Ebenen innerhalb der Canvas zu modifizieren.


(A_B_C:

"What happens to a pixel layer when it is rasterized?"

"One main effect of doing so is that you loose the pixel information beyond the document boundaries."

Das ist in deinem obigen Link m.E. nicht richtig, du beschreibst darin Rastern+Trimmen. Oder war es in 2016 so, dass Rastern immer auch auf Canvasgröße beschnitten hat?)

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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9 hours ago, thomaso said:

Das ist in deinem obigen Link m.E. nicht richtig, du beschreibst darin Rastern+Trimmen. Oder war es in 2016 so, dass Rastern immer auch auf Canvasgröße beschnitten hat?

Hmm. Das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr mit völliger Sicherheit. Aber soweit ich mich erinnere, gab es früher den Befehl “Rastern und Trimmen” gar nicht. Jedenfalls ist meine Aussage von damals heute falsch. Habe sie gerade geändert. Vielen Dank für den Hinweis, thomaso😀

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Hi zusammen,

Danke an alle die sich beteiligt haben, mir war das so nicht bekannt und habe jetzt doch viel dazu gelernt. Deshalb konnte ich da leider nicht mitreden. Übrigens Rastern & Trimmen ist der neue Befehl, er kam mit 1.82 oder 1.83 mit dazu. 

Gruß Dieter

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44 minutes ago, Optiplex said:

Übrigens Rastern & Trimmen ist der neue Befehl, er kam mit 1.82 oder 1.83 mit dazu. 

Interessant. – Seltsam, dass man dabei nicht auch eine Option nur zum "Trimmen" (ohne Rastern) ins Menu aufgenommen hat.
Seltsam, weil schon dabei alles Nötige zum Trimmen programmiert war – nur die UI / der Menuebefehl fehlt.

macOS 10.14.6 | MacBookPro Retina 15" | Eizo 27" | Affinity V1

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Hi thomaso,

ich verstehe so einiges nicht bei Affinity, zB die Funktion Power Copy 'Strg+J' was man da mit einem gescheiten Transformations-Menü alles rausholen könnte. Das wäre alles nicht so schlimm wenn Serif das nicht alles schon in der Schublade hätte. Schau dir mal die Plusreihe von Serif an. 

https://www.youtube.com/user/SerifSoftware

Vor Jahre war ihr altes Programm schon wesentlich weiter und besser als Affinity und jetzt wollen sie dir die Funktionen scheibchenweise wieder zurückgeben. Gut so lange die nichts kosten solls einem recht sein, aber sobald wieder Geld fliesen soll, dann ist der Spaß vorbei.

Gruß Dieter

 

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4 hours ago, Optiplex said:

Das wäre alles nicht so schlimm wenn Serif das nicht alles schon in der Schublade hätte.

Nun ja, die Affinity-Programme sind, wie man hört, wirklich als Cross-Platform-Anwendungen von Grund auf neu geschrieben worden. Ob man in solch einem Fall einfach die Schublade öffnen und irgendwelche Bestandteile älterer Programme übernehmen kann, weiß ich nicht. So trivial scheint mir das jedenfalls nicht zu sein. 😉

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